Was ist der Hintergrund bei Schmerzen in der Schulter?

Betroffen sind Menschen, bei denen die Schulter aus beruflichen oder sportlichen Gründen stark belastet wird. Ganz typisch sind Schulterprobleme bei Berufen mit Überkopftätigkeiten, wie z.B. Maler oder Überkopfsportarten, wie z.B. Tennis oder Schwimmen.

Wichtig ist es, Schulterprobleme nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Jeglicher Schulterschmerz, der nicht auf eine Überlastung zurückzuführen und nach ein paar Tagen wieder völlig verschwunden ist, sollten abgeklärt werden.


Kalkschulter

Was kann passieren?

Beim Impingement-Syndrom mit Kalkschulter, also die Enge unter dem Schulterdach, können schon nach drei Monaten Probleme auftreten.

Wenn die Ursache nicht rechtzeitig beseitigt wird, kann es durch eine chronische Entzündung des Schleimbeutels zur Kalkbildung und evtl. einem Einreißen der dort verlaufenden Sehnen der Rotatorenmanschette kommen. Solch ein Riss führt dazu, dass der betreffende Arm nicht mehr seitlich angehoben werden kann.


Sehnenriss

Wie werden Schmerzquellen an der Schulter differenziert?

Sie setzt sich aus mehreren Schritten zusammen. Die Vorgeschichte, im Hinblick auf Schmerzauslösung oder Risikobelastung, als auch die Erfassung der bisherigen Behandlungen, ist der erste Schritt. Dann die Untersuchung mit verschiedenen Funktionstests. In vielen Fällen braucht man Zusatzuntersuchungen, wie z. B. Röntgen, Ultraschall und Kernspintomographie.


Kunstgelenk Schulter

Effektive Therapie heißt das heute Operation?

Nicht immer. Rechtzeitig erkannt sind Schultererkrankungen die Domäne der konservativen Therapie. Mit entsprechenden Maßnahmen lassen sich die meisten Schulterbeschwerden ohne Operation in den Griff bekommen. Infrage kommen vor allem Injektionen, Stoßwellenbehandlungen und Krankengymnastik. So kann z. B. durch die Stärkung von geschwächten Muskeln und Haltungskorrektur das Problem gelöst werden.

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